Der geschwollene Hals – was mein Körper mir sagen wollte

2015 hatte ich noch keine Ahnung was genau diese Aussage zu bedeuten hat.

Mein Hals war immer dicker als bei anderen und ich wusste, dass meine Schilddrüse leicht vergrößert war. Medikamente nahm ich sehr unregelmäßig, da sich gefühlt nichts veränderte. Irgendwann im Herbst 2014 bekam ich massive Probleme damit. Von Schluckbeschwerden bis zur Todesangst, da ich nicht mehr richtig Luft bekam. Ich schlief wochenlang in einem Schlafsessel - eher sitzend, weil ich Angst hatte im Liegen am nächsten Morgen nicht mehr zu erwachen. So stark war das Gefühl der Luftenge.

Massiv hatte sich die Schilddrüse innerhalb weniger Wochen so stark vergrößert, dass es diese Auswirkungen hatte.

Damals war ich 41 und um mich herum sind einige in meinem Alter plötzlich an einem Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs gestorben. Das war eine Phase, die mir wirklich Angst einjagte.

Es war sehr schnell klar, dass die Schilddrüse komplett heraus operiert werden sollte - ebenfalls mit Verdacht auf Krebs. Sie war voller heißer und kalter Knoten .

Ich war damals dankbar für diese Lösung im Februar 2015.

Statt der veranschlagten 1,5 Stunden OP, wurden es 5, da sich die Schilddrüse komplett um die Stimmbänder und Luftröhre umwoben hatte. Der Chirurg sagte mir hinterher, dass er sich mm für mm vorarbeiten musste . Ich bin ihm sehr dankbar, dass er sich so große Mühe gegeben hatte und mir somit auch meine Stimme erhalten geblieben ist. Die ersten 6 Wochen war sie zwar fast nicht da und erkennbar, aber das regenerierte sich danach alles wunderbar. Zum Glück konnte auch kein Krebs festgestellt werden!

Als damals klar war, dass ich die OP benötige, ging ich in einige Foren um mich zusätzlich zu informieren.

Schnell stellte ich fest, wie viele unter ihrer Narbe litten und teilweise starke Depressionen entwickelten.

DAS, wollte ich auf gar keinen Fall.

Obwohl mir immer gesagt wurde, dass ich keine gute Heilhaut hätte, ignorierte ich den Gedanken der Narbe und entschied mich NICHT darunter zu leiden.

Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Einstellung mir geholfen hat eine fast unsichtbare Narbe zu erhalten.

Unsere Entscheidungen haben immer Einfluss auf unsere seelischen und körperlichen Belange.

Zusätzlich wollen wir immer in unserer eigenen Wahrnehmung bestätigt werden.

Wäre die Angst vor der hässlichen, entstellenden, problematischen Narbe vorhanden gewesen, dann bin ich davon überzeugt, dass meine Narbe heute anders aussehen würde. Da ich diesem Gedanken jedoch keine Macht /Raum gab, konnte sie sich, viel besser als erwartet, entwickeln.

Diese Erkenntnis wirkte damals nur unbewusst auf mich ein. Hätte ich schon mein heutiges Wissen gehabt, dann wäre KEINE OP nötig gewesen und viele, hier nicht erwähnten, Probleme gar nicht erst entstanden.

„Mir schwillt der Hals“, das weiß der Volksmund schon lange zu sagen, wenn Wut, Ärger, Frustation vorhanden sind und nicht ausgedrückt werden können. Meine Erfahrung zeigt deutliche Folgen diesbzgl . …

Hintergrundbild: grüne Blätter

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